Die Gmunder Dorfmusikanten in der Presse

Hier finden Sie Kritiken und Artikel zu Konzerten der Gmunder Dorfmusikanten

Neujahrskonzert 2019

Gmunder Dorfmusikanten

Auftritt mit Bob Ross

Gmunder Dorfmusikanten

München
Bei einem außergewöhnlichen Auftritt Anfang November in München im Künstlerhaus am Lehnbachplatz, traten wir auf Einladung und unter musikalischer Leitung mit Bob Ross auf. Bob Ross war bis zu seinen Renteneintritt Anfang des Jahres 40 Jahre Musiker bei den Münchner Philharmonikern und ist Chef des „Blechschaden“ Bläserbrassemble. Dabei umrahmten wir die Preisverleihung einer interkulturellen Vereinigung mit einer besonderen Note. Zur Überraschung von Bob spielte an diesem Abend auch unser ehemaliger Musiker Quirin Willert bei uns mit, wodurch es für ihn zu einer unerwarteten Begegnung mit einem ehemaligen Kollegen kam. Der Spaß den dieser Auftritt machte, wollen wir auch in Gmund vermitteln und planen deshalb für Freitag den 22. Februar ein Spaßmusikprobe mit Bob Ross und den Dorfmusikanten im Neureuthersaal. Der Erlös soll der Förderung des Musikunterrichts an der Anton Weilmeier Förderschule in Hausham zugute kommen.  

Auf hoher See am Achensee

Gmunder Dorfmusikanten

Aachenkirch - Als Vertreter des Bayrischen Oberlandes war die Gmunder Dorfmusikanten beim Flottenfest der Blasmusik am Achensee geladen. Nach einem Gemeinschaftskonzert mit den Bundesmusikkapellen aus Achenkirch, Jenbach, Brixlegg und Strass, sowie der Stadtmusik Schwaz, ging es an Bord. Auf jedem der 3 im Verband fahrenden Ausflugsschiffen spielten abwechselnd die Kapellen, wobei man jeweils von Schiff zu Schiff wechseln konnte. Unsere schwungvolle Darbietung fand großen Anklang und überschwängliches Lob.

Frack trifft Tracht

Gmunder Dorfmusikanten

München - Unsere Musikkameradin Regina Schmidbauer wurde ausgewählt an dem Projektorchester „Frack trifft Tracht“, anlässlich des Jubiläums der Münchner Philharmoniker und des Musikbundes von Ober- und Niederbayern mit zu wirken. Beim Probenwochenende, sowie beim fulminanten Konzert im Großen Saal der Philharmonie am Gasteig, traf sie auch auf Quirin Willert, einen ehemaligen Mitmusiker, der nun auf Seiten der Profis bei den Münchner Philharmonikern mitwirkte. Bei dem von Albert Osterhammer dirigierten Konzert kamen unter anderem Klassiker der symphonischen Blasmusik wie „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer oder „Dichter und Bauer“ von Franz von Suppé in Perfektion zum Klingen. Für Regina ein wohl einmaliges Musikerlebnis zu dem wir nur gratulieren können und es einer Abordnung eine Freude war sie dabei zu begleiten.  

Quelle: Merkur (artikel vom 7.Januar 2018)

Da tanzt sogar der Dirigent

Ein bestens aufgelegtes Ensemble, ein launiger Moderator, ein begeistertes Publikum. Das Jubiläumsjahr der Gmunder Dorfmusikanten hat bestens begonnen.
VON ALEXANDRA KORIMORTH FOTO: ANDREAS LEDER

Gmund – Dass Blasmusik keinesfalls veraltet, sondern modern, jung und kosmopolitisch ist, stellten am Freitag die Gmunder Dorfmusikanten mit ihrem großen Neujahrskonzert unter Beweis. Über 300 Gäste erlebten einen vergnüglichen Abend.

Es war ein lebendiges Programm mit Märschen, Walzern und Polkas, aber auch mit internationalen, swingenden Bigband-Hits, welches die 32 Gmunder Dorfmusikanten im Neureuthersaal zum Besten gaben. Lebendig war das Konzert als Auftakt zum Jubiläumsjahr der Dorfmusikanten, die heuer ihr 25-jähriges Bestehen gebührend feiern wollen, in mehrfacher Hinsicht.

Zum einen führte wieder Georg Bauer aus Bernloh mit seiner frechen, selbstironischen, anspielungsreichen und eben stets vitalen Ansage durch den dreieinhalbstündigen Abend. Er lieferte nicht nur spannende Hintergrundinformationen zu den Musikstücken wie dem Kaiserin Sissi-Marsch, der Von-ganzem-Herzen-Polka, der Erkennungsmelodie des Grand Prix’ der Volksmusik „So schön ist Blasmusik“, des Konzertstücks „Concerto D’Amore“, dem Klassiker und Filmhit „Beyond the Sea“ und einem Medley von Herb Alperts Golden Hits. Wobei Bauer stets betonte, dass das Gros der Komponisten und Arrangeure noch unter den Lebenden weile: „Der lebt aa no“, hieß es deshalb mehrfach. Bauer sprudelte geradezu über mit Geschichten, Witzen, Pointen, Gedichten. Sein Höhepunkt waren die Verse aus Michl Ehbauers Baierischer Weltgeschichte „Sodoma und Gomorrha oder Wia der Lot aufs Salzstangerl kemma is“, für das er Lacher und stürmischen Applaus erntete.

Ebenfalls in Versen stellte er alle Dorfmusikanten namentlich vor und spielte damit Thomas Brunner vom Musikbund von Ober- und Niederbayern in die Karten, der die Ehrungen verdienter Mitglieder vornahm und die Leistungsabzeichen an den Nachwuchs überreichte.

Ein Hohelied gab es dabei auch auf den „Mann der Tat“ und Vorsitzenden der Dorfmusikanten, Hans Schmid, der seit 50 Jahren mit Waldhorn oder Tuba aktiv musiziert. Ein klein wenig geriet die Laudatio auf Schmid zur Wahlkampfrede für den SPD-Bürgermeisterkandidaten, der eingangs auch seine Mitbewerber um das Amt, Alfons Besl (FWG) und Franz von Preysing (CSU), nebst Noch-Bürgermeister Georg von Preysing, Gemeinderäten und Vertretern der Ortsvereine begrüßt hatte. Die Besucher schmunzelten über die kopierten „Wahlplakate“ mit Hans Schmid, der Gmund „great again“ machen wolle, die sich nach dem Konzert im Garderobenbereich finden sollten.

Bis es aber so weit war, überzeugten die Gmunder Dorfmusikanten mit ihrem breiten Repertoire, das sie so harmonisch und souverän präsentierten, dass ihr Musikleiter Bernhard Müller geradezu verzückt und tanzenderweise dirigierte. Lediglich bei dem mit jazzigen, funkigen, mit mexikanischen Klängen durchsetzten Alpert-Medley drohten ihm seine Musiker vor lauter Spielfreude fast davonzugaloppieren. Für so viel lebendige Musikbegeisterung, die sich auf der nagelneuen Homepage und mit einigen Konzertveranstaltungen im angebrochenen Jubiläumsjahr widerspiegelt, gab es jede Menge Beifall.

Neujahrskonzert 2018

Fotos Benjamin Monn

Quelle: Tegernseer Zeitung (artikel vom 7.Januar 2016 Seite 3)

Herausforderungen bravourös gemeistert

Gmunder Dorfmusikanten begeistern bei Neujahrskonzert mit anspruchsvoller Mischung aus Tradition und Moderne
VON REINHOLD SCHMID FOTO: ANDREAS LEDER

Gmund – Proppenvoll war der Gmunder Neureuthersaal, als die Gmunder Dorfmusikanten am Dienstag ihr traditionelles Neujahrskonzert auf die Bühne brachten. Der getragene „Königsmarsch“ von Mathias Rauch lieferte den passenden Einstieg in einen abwechslungsreichen Musikabend, die Kapelle konnte sich „eingrooven“ und sich so für die Herausforderungen einstimmen, die noch folgen sollten. Etwa die Ouvertüre zur Oper „Der Kalif von Bagdad“ von Boieldieu mit ihrer flüssigen Melodik und rhythmischen Lebendigkeit. Die 32 Musikanten wurden dem komplexen und anspruchsvollen Werk in vollem Maße gerecht, was sich dann auch in kräftigem Beifall niederschlug. Helmut Schilling führte die Kapelle sicher und unaufgeregt durch ein anspruchsvolles Programm mit einer bunten Mischung aus traditionellen Walzern, Polkas und Märschen, wobei er die Musiker gekonnt mit Tempo, Dynamik und Phra- sierung spielen ließ. Beim wiegenden wie schwungvollen Konzertwalzer „Ein Abend am Meer“ von Vaclav Vackar konnte man den leichten Wellengang direkt spüren. Die Moderne kam in der zweiten Hälfte mit einer Reminiszenz an den großen „Satchmo“ Louis Armstrong, einem Medley im Big Band- Stil, zu ihrem Recht. Kein leichtes Unterfangen aber bravourös gemeistert. Klarinetten und Posaunen durften in zwei Stücken ihr solistisches Können unter Beweis stellen. Unterdessen ehrten Vorsitzender Hans Schmid und Thomas Brunner, stellvertretender Bezirksleiter des Musikbundes Ober- und Niederbayern, verdiente Musiker und Mitglieder und überreichten Leistungsabzeichen und Ehrennadeln. Hans-Joachim Schütz, Vorsitzender des Rotary Clubs Tegernsee, bedachte die Dorfmusikanten mit der stolzen Spendensumme von 5000 Euro. Und dann war da noch Georg Bauer, ohne den der Konzertabend nur halb so unterhaltsam gewesen wäre: Mit geschickten Moderationen, humorvollen Anekdoten und Gedichten sowie spritzigen Witzen lockerte er das Programm auf und hatte von Anfang an die Lacher auf seiner Seite, als er etwa das Stück „Playing Trombones“ von Georg Stich mit „spielende Thrombosen“ übersetzte. Oder auf die effektive Dirigentenausbildung in Bayern hinwies: „Bei uns müssen die zukünftigen Dirigenten zuerst eine Kurzausbildung zum Verkehrspolizisten machen, dann können sie schon das ‚Rumrudern‘ mit den Armen.“ Den Witz wird die kleine Gruppe von Asylbewerbern, die aufmerksam zuhörte, wohl nicht verstanden haben, ganz bestimmt aber die Sprache der gepflegten Blasmusik – denn die kennt keine Grenzen.